Die Einleitung Deiner Bachelorarbeit

Bei der Einleitung Deiner Bachelorarbeit kommt es entscheidend darauf an, Kontakt zu dem Leser oder der Leserin herzustellen und ihn/sie neugierig auf das Thema, welches in der Arbeit behandelt wird, zu machen. Die Einleitung ist die Eröffnung eines Themas und mit ihr geht der Vorhang der Arbeit auf und der Leser soll angeregt werden, noch wesentlich mehr über Dein Forschungsvorhaben in Erfahrung zu bringen. Mit ihrer Hilfe musst Du Lesemotivation schaffen!

Wie du das am besten bewerkstelligst? Die Bachelorarbeit Einleitung muss nach Möglichkeit Kontakt zu demjenigen aufnehmen, der die Arbeit liest. Dies geschieht am besten durch aktuelle Bezüge und eine Fragestellung, die in diesem Kontext gestellt wird. Bereits an dieser Stelle hast du dann Deine Themenauswahl begründet und dem Leser so den Einstieg in die Arbeit erleichtert. 

Wesentliche Bestandteile der Bachelorarbeit Einleitung

In der Einleitung der Bachelorarbeit solltest Du auf folgende Punkte besonderen Wert legen und genauer darauf eingehen: 

1. Zu Beginn der Arbeit die Ausgangssituation benennen beziehungsweise näher erläutern 

In die Einleitung Deiner Bachelorarbeit solltest Du einige Informationen bezüglich des Gegenstandes des Themas Deiner Arbeit einfließen lassen. Diese sollen als eine Art Appetizer dienen und Lust auf mehr machen. Dabei ist es durchaus sinnvoll, einen strukturierten Überblick über den Aufbau und die Gliederung der Arbeit vorzustellen. Auf diese Weise ist es dem Leser oder der Leserin besser möglich, Deinen Gedankengang nachzuvollziehen. Bereits an dieser Stelle hast Du die Möglichkeit, Fragestellungen und den bisherigen Forschungsstand darzulegen und aufzuzeigen, welcher Richtung Du folgst.

2. Das Problems beschreiben 

Es ist sinnvoll, in der Einleitung Deiner Bachelorarbeit Dein Thema einzugrenzen indem du klar definierst, mit welchem Sachverhalt Du Dich in der Arbeit auseinander setzen wirst. Des Weiteren solltest Du auch und begründen, warum Du eine derartige Eingrenzung vornimmst. 

3. Das Ziel der Bachelorarbeit aufzeigen

Ebenfalls an dieser Stelle solltest Du das Ziel Deines Forschungsvorhabens erklären. Was soll am Ende der Arbeit herauskommen und welchen Nutzen ziehen Deine wissenschaftliche Disziplin sowie die Leser/innen Deines Werks daraus? 

4. Die Methodik und die eigene Herangehensweise an das Thema erläutern

Neben dem Ziel solltest Du auch über Deine angewandten Methoden und die persönliche Vorgehensweise schreiben und begründen, warum dies der „richtige“ Weg zum Ziel ist. 

Warum eine gut strukturierte Einleitung wichtig ist

Mit der Einleitung steht und fällt vieles, denn sie stellt das Aushängeschild Deiner Arbeit dar. Im besten Fall weckst Du das Interesse des Lesers oder der Leserin, indem Du Dein Vorhaben beschreibst und Deine Vorgehensweise vor dem Hintergrund aktueller Forschungserkenntnisse erläuterst. Kurz gesagt: Es muss der Anreiz geschaffen werden, weiter zu lesen. Gibst Du Dir bereits mit der Einleitung Mühe, so wirkt dies als eine Art Vertrauensvorschuss. Außerdem fließt auch die Bachelorarbeit Einleitung in die finale Bewertung durch den Begutachter oder die Begutachterin der Arbeit mit ein. 

Des Weiteren kannst Du die Einleitung als Leitfaden sehen, der für das bessere Verständnis und eine bessere Nachvollziehbarkeit bei Lesern und Leserinnen führt. Sei Dir also bereits hier darüber im Klaren, wie du vorgehen möchtest, mit welchen Mitteln und wohin das Ganze führen soll. Denn nur so kannst Du dem Leser dabei helfen, Deine Gedankenschritte und letztlich die Struktur Deiner Arbeit zu verstehen. 

Wann schreibt man die Einleitung?

In diesem Zusammenhang haben sich zwei Ansätze bewährt. Entweder kannst Du die Einleitung verfassen, nachdem der Hauptteil fertig ist. Auf diese Weise kannst Du besser einschätzen, welche Methoden tatsächlich zielführend sind, welche Deiner Thesen Du bestätigen konntest und welche sich doch als falsch herausgestellt haben. Zum anderen hast Du die Möglichkeit, bereits eine erste Fassung – einen vorläufigen Plan – in der Einleitung niederzuschreiben. Dies bevorzugen Studenten und Studentinnen, die lieber von A nach Z schreiben. Sei Dir aber bewusst, dass Du die Einleitung im Nachhinein unter Umständen abändern oder gar neu verfassen musst.